Eine Vorratsliste für den australischen Zoll
Bildnachweis Titelbild: Australian Customs – Store List, Ausschnitt, mit freundlicher Genehmigung des © State Records Office of Western Australia, Perth, Cons. 4230/1.17
Vom Schiff „Neumünster“ zum Obersten Gerichtshof in Perth
Über die Verpflegung an Bord der „Fürth“ und der Schiffe der Deutsch-Australischen Dampfschiffs-Gesellschaft hatte ich hier im Blog bereits zwei Quellen vorgestellt:
Zum einen den Auszug über die Beköstigung an Bord aus einer Musterrolle: Dampfschiff „Fürth“: Bordverpflegung nach Musterrolle
Zum anderen ein Schiffskochbuch, dass vor dem Ersten Weltkrieg in zwei Auflagen im Deutschen Reich erschienen war, das weit verbreitete Schiffskochbuch von Brodmeyer. Siehe: Mannschaftsessen auf dem Dampfschiff „Fürth“: Rumfordsche Suppe
Ein anderes Dokument, das nun aus erster Quelle Einblicke in die Verpflegung der Schiffe der Kaiserlichen Handelsmarine gibt, ist eine Inventarliste für den australischen Zoll.
Diese Liste wurde von dem, für das Proviant zuständigen Offizier des Dampfschiffes „Neumünster“ für den australischen Zoll in Fremantle, Westaustralien angefertigt.
Die „Neumünster“ ist ein Schwesterschiff der „Fürth“, ich hatte den Frachtdampfer hier im Blog vorgestellt: Schwesterschiffe der „Fürth“: Die „Neumünster“
Der Formularvordruck listet alle Getränke und Speisen, aber auch sonstige Verbrauchsmittel wie Streichhölzer, Maschinenöle und Farben auf. Die einlaufenden Schiffe mussten diesen Vordruck ausgefüllt dem Zollbeamten übergeben.
Nachdem das Schiff „Neumünster“ vor dem Erreichen Australiens von HMAS „Pioneer“ gekapert worden war, erreichte das Dokument nicht den australischen Zoll, sondern den Obersten Gerichtshof in Perth, wo die Liste zusammen mit den anderen Schiffsdokumenten nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs konfisziert wurde.
Dieser Tatsache haben wir es zu verdanken, dass sich die Inventarliste heute im State Records Office of Western Australia in Perth befindet (Cons. 4230/1.17), wo sie eingesehen werden kann.
Eine Historikerin vor Ort hat das für mich getan, so dass ich mir den weiten Weg nach Perth ersparen konnte (schade eigentlich!).
Anmerkung: Fremantle liegt wenige Meilen von Perth entfernt und gehört zum Großraum Perth.

Karte von Perth und Fremantle, 1900, State Library of Western Australia, Quelle: redbubble.com; Beschriftung „Perth“ und „Fremantle“ zur Verdeutlichung eingefügt
Die Inventarliste
Die Liste trägt (natürlich) den Namen des Schiffes („Neumünster“). Weiterhin den Namen des Abfahrtshafens (Hamburg), den Kapitän (C. Herrmann) und den Namen der Agenten der Deutsch-Australischen Dampfschiffs-Gesellschaft in Fremantle (Strelitz Brothers).
Dieses Unternehmen und die Lebensläufe der deutschstämmigen Brüder Paul und Richard Strelitz hatte ich hier im Blog ausführlich vorgestellt: Die „Fürth“ und die Gebrüder Strelitz in Fremantle, Logbuch (17)
Das Ankunftsdatum ist im Formular noch offengelassen, da der Zeitpunkt der genauen Ankunft beim Ausfüllen wohl noch nicht bekannt war.
Die Maßeinheiten
Da es sich bei dem Formular um ein offizielles Dokument des Commonwealth handelt, sind die darin angegebenen Mengenangaben britische Maßeinheiten. Inwieweit die realen Mengen auf dem deutschen Schiff tatsächlich den im Formular vorgegebenen Mengen übereinstimmen, lässt sich nicht nachvollziehen. Der Offizier wird die Angaben in die Zeile geschrieben haben, die der im Formular angegebenen Menge am nächsten kam.
Getränke an Bord
Schauen wir uns zunächst die an Bord befindlichen Getränke an, die Maßeinheiten sind jeweils am Ende kurz erklärt.
Bier
Wichtigstes (alkoholisches) Getränk an Bord war natürlich Bier. Davon befanden sich 1574 große Flaschen (Größenangabe quarts) und 176 kleine Flaschen an Bord (Größenangabe pints). Fassbier war nicht an Bord (Zeileneintrag „-“).
Die Menge von 1574 Flaschen klingt erst einmal recht viel (die kleinen Flaschen seien vernachlässigt), aber wenn man bedenkt, dass 42 Personen an Bord waren, verblieben für jeden Seemann noch 37 Flaschen. Bei einer Restfahrzeit von dreieinhalb Monaten (wenn denn der Kriegsausbruch nicht dazwischengekommen wäre) relativiert sich also diese beachtliche Menge.
Einheiten:
1 Imperial Quart (Imp. qt.) = 1,1365 Liter (das in Amerika verwendete Quart ist 0,9464 Liter)
1 Pint (britisch) = 0,568 Liter

Werbung für Pegasus Lagerbier aus Nordhausen vom Importeur Schreiber und Schaeffer in Melbourne, zwischen 1881-1900, Quelle: State Library Victoria, Ref. H2000.180/03
Spirituosen
An Spirituosen waren an Bord: 21 Flaschen Bitter, 14 Flaschen Brandy, 18 Flaschen Gin und Genever, 12 Flaschen Rum, 15 Flaschen Whisky (angegebenes Ursprungsland: United Kingdom) sowie 19 Flaschen „Sonstiges“.
Unter der Rubrik „Sonstiges“ werden außerdem 41 Gallonen in Fässern gelistet.
1 Gallone (britisch) = 4,546 Liter; 41 Gallonen entsprechen gut 186 Litern (geteilt durch 42 ergibt das ungefähr 4,4 Liter pro Mann).
Die „Hausmarke“ der Seeleute war offensichtlich der Schnaps aus dem Fass, vielleicht ein Korn?
Das Klischee vom Rum trinkenden Seemann kann im vorliegenden Fall nicht bedient werden.
Wein und Mineralwasser
Die Weinflaschen an Bord dürften für die Offiziersmesse gestimmt gewesen sein, die Menge war mit 119 Flaschen (quarts) eher gering. Gleiches gilt für Mineralwasser (aerated water), gerade einmal 177 Flaschen (quarts) sind in dem Zollformular verzeichnet.
Tabak, Zigarren, Zigaretten und Opium
Auf den ersten Blick fällt auf, dass neben den verschiedenen Tabakwaren auch Opium in der Liste verzeichnet ist.
Auf europäischen Schiffen dürfte das kaum eine Rolle gespielt haben, umso mehr auf chinesischen Handelsschiffen: Im Jahr 1906 sollen 23,3 Prozent aller männlichen Chinesen Opium konsumiert haben.
(Quelle: https://www.unodc.org/documents/wdr/WDR_2008/WDR2008_100years_drug_control_origins.pdf).
Die Briten hatten im 19. Jahrhundert prächtig daran verdient.
Die Liste der „Neumünster“ enthält für Tabakwaren (und Opium) keine Einträge.
Weitere Vorräte
Die weiteren Vorräte sind alphabetisch aufgelistet, wobei sich die Liste natürlich auf die alphabetische Ordnung der englischsprachigen Begriffe bezieht. Um die Liste anschaulicher zu machen, habe ich die Lebensmittel nach Warengruppen geordnet und „Nonfood“-Produkte an das Ende gestellt.
Die Mengenangaben sind in britischen Pfund (lbs., das entspricht ca. 0,45 Kg, Ausnahmen sind angegeben):
Fangen wir mit dem wichtigsten Nahrungsbestandteil der Seeleute an – Fleisch (und Fisch):

Delikatesswürstchen und Schinken von Kessler, Hamburger Adressbuch 1917, Quelle: agora.sub.uni-hamburg.de
Fleisch und Fisch
An Bord waren:
1142 Pfund präserviertes Fleisch (davon 920 Pfund aus Australien/222 Pfund anderer Herkunft)
1258 Pfund Fleisch (anderes, „N.E.I.“)
273 Pfund Fleischsuppen (davon 240 Pfd. aus Australien/33 Pfund anderer Herkunft)
118 Pfund Fleisch (Schmalzfleisch oder Fleischextrakt, “potted or concentrated”)
78 Pfund Fleisch (geräuchert, “fresh or smoked, preserved by cold process”)
362 Pfund Schinken und Schinkenspeck
196 Pfund Speck
110 Pfund Fisch (frisch, geräuchert oder getrocknet)
114 Dosen Fisch
Anmerkungen: Viele Fleischkonserven an Bord waren australischen Ursprungs (1160 Pfund). Da das Schiff von Hamburg kam, müssen diese Vorräte zuvor von Australien nach Hamburg gelangt sein. Entweder mit der „Neumünster“ oder mit einem anderen Schiff.
Bei den nicht näher benannten 1258 Pfund könnte es sich um Salzfleisch gehandelt haben.

Industrielle Fleischverarbeitung in Deutschland, ca. 1915-1920, Quelle: Bain News Service, Library of Congress, https://www.loc.gov/item/2014705586/
Fette und Milchprodukte
912 Pfund Butter und Margarine
251 Pfund Käse
189 Dosen Milch, gesüßt
36 Dosen Milch, ungesüßt
Getreideprodukte
2195 Pfund Mehl
440 Pfund „Biscuits“ (ev. Schiffszwieback)
330 Pfund Maisstärke („cornflour“)
308 Pfund Reis
286 Pfund Haferflocken
115 Pfund Rollgerste (Graupen)
88 Pfund Nudeln („macaroni and vermicelli“)
8 Pfund Sago und Tapioka
Anmerkungen:
Der Begriff „biscuits“ ist sehr weitgehend, vielleicht verbergen sich dahinter sehr unterschiedliche Produkte und nicht nur Schiffszwieback.
Überraschend finde ich die große Menge an Maismehl bzw. -stärke („cornflour“). Eventuell handelt es sich dabei auch um etwas anderes, der Begriff „corn“ ist ja nicht unbedingt eindeutig.
Aus heutiger Sicht finde ich die Menge an Nudeln ausnehmend gering.

Mehl der Marke Fountain, Lithographie von Troedel & Cooper, zwischen 1910-1930; State Library Victoria, Ref. H2009.115/2
Obst und Gemüse
22 Pfund Datteln, getrocknet
396 Pfund Pflaumen, Äpfel, getrocknet
13 Dosen Trockenfrüchte
854 Pfund Bohnen und Erbsen
20 Dosen Gemüse (dry, drysalted, concentrated, compressed or powdered)
6 Dosen Kartoffeln (perserved)
6 Fässer sonstiges Gemüse
45 Dosen Gemüse (preserved)
Anmerkung: Das Gemüse bestand im Wesentlichen also aus (getrockneten) Bohnen und Erbsen. Die Größe der sechs Fässer ist nicht bezeichnet, ein typisches Fassgemüse war/ist Kraut/Kohl.

Sauerkrautherstellung (Bildtitel “making sauerkraut”), ca. 1910-1920, Quelle: National Photo Company Collection (Library of Congress), https://www.loc.gov/resource/npcc.30704/
Süßes
550 Pfund Rübenzucker
165 Pfund Rohrzucker
159 Pfund Marmelade/Gelee
11 Pfund Süßigkeiten
Getränke
370 Pfund Kaffee (gemahlen, geröstet)
55 Pfund Tee
92 Flaschen Zitronensaft, anderer Fruchtsaft oder Fruchtsirup

Kaffee und Schiffsproviant von Specht & Sohn und Anzeige DADG, Hamburger Adressbuch 1917, Quelle: agora.sub.uni-hamburg.de
Sonstiges
295 Pfund Salz
58 Flaschen Pickles, Saucen und Oliven (Kapern sind handschriftlich ergänzt)
20 Gläser Senf (+ 4 Dosen Senf aus UK)
12 Dosen Backpulver
4 Flaschen Salatöl
4 Flaschen Essigessenz
5 Dosen Currypaste/Currypulver (UK)
1 Flasche Chutney
15 Pfund Pfeffer und Gewürze
Anmerkung: Die Salzmenge ist auffallend groß, eventuell um damit unterwegs frisch eingekauftes Fleisch haltbar zu machen, aber das ist eine Vermutung.

Präservierte Butter von H. F. Bode, Hamburger Adressbuch 1917, Quelle: agora.sub.uni-hamburg.de
Nonfood
5 Kerzen, Wachsstöcke und Nachtlichter
8 Rollen Toilettenpapier
40 Packungen Streichhölzer (à 10 Schachteln)
10 Dosen Metallpolish
420 Pfund Seife (gewöhnlich)
81 Pfund Seife („toilet, fancy and Medicated“)
2926 Pfund Sodakristalle
4 Dosen „Blacking“
Anmerkungen:
Man beachte die Menge an Toilettenpapier. 8 Rollen für eine angenommene Restfahrzeit von etwa dreieinhalb Monaten und 42 Mann Besatzung. Selbst wenn es „Großrollen“ waren: eine wirklich geringe Menge.
Sodakristalle sind ein sehr gutes Reinigungsmittel (Waschsoda), heute wird das als „besonders ökologisch“ ausgelobt, damals war es selbstverständlich.

Australian Customs. – Store List, Ausschnitt, mit freundlicher Genehmigung des © State Records Office of Western Australia, Perth, Cons. 4230/1.17)
Das Lager des Maschinenraums
Von der Inventarliste getrennt befindet sich auf der gleichen Seite des Formulars eine zweite Aufstellung für Waren an Deck und in den Maschinenraumlagern des Schiffes (siehe Abbildung oben).
Darin aufgelistet sind:
225 Bürsten („brushware”)
Tauwerk: Mengenangaben: „3 and 9“, handschriftliche Ergänzung: (Canvas 3 coils)
169 Gallonen Petroleum
142 Gallonen Öle, Farben
543 Gallonen Maschinenöl
160 Gallonen Schmiermittel und Lampenöl
10,2 cwt Farben (trocken)
33,0 cwt. Farben („ground in liquid“)
12,2 cwt. Farben (angemischt, verbrauchsfertig)
44 Pfund Talk
5 Gallonen Lack
Anmerkung: 1 Gallone (britisch) = 4,546 Liter; 1 hundredweight (cwt) = 50,802 kg

Australian Customs. – Store List, Ausschnitt, mit freundlicher Genehmigung des © State Records Office of Western Australia, Perth, Cons. 4230/1.17)
Der Kapitän ist verantwortlich
Die Zollliste musste vom Kapitän unterzeichnet werden, Kapitän Herrmann hat das auf der vorliegenden Liste blanko getan, alle anderen Einträge fehlen noch. Er trug für die Richtigkeit der Angaben die volle Verantwortung.
I declare the particulars shown on this Store List to be a true and accurate statement of all the Stores and Crew’s trade on board my vessel, and that this is the Store Liste referred to in my report inward of this date of the ship _____________________
NOTE: The master will be held responsible for the accuracy of the Store List at every port.
The checking of Stores by an Officer of Customs does not relieve the Master of responsibility in the matter.
Ernährung an Bord – ein Resümee
Die vorliegende Inventarliste bestätigt die extrem fleisch- und fettlastige Ernährung der Seeleute, wie dies in der Musterrolle damals auch vorgegeben war. SIEHE: Dampfschiff „Fürth“: Bordverpflegung nach Musterrolle
Die zweite Säule der Ernährung bildeten verschiedene Getreideprodukte, wobei es sich aber um stark ausgemahlene Produkte handelte, also vorwiegend um Mehle und Erzeugnisse mit wenig Mineral- und Ballaststoffen.
Anmerkung: Die zu Beginn des 20. Jahrhunderts verbreitete Mangelkrankheit Beriberi geht auf Thiaminmangel (=Vitamin B1-Mangel) zurück. Durch die industrielle Verarbeitung von Reis wurde „weißer Reis“ in großen Mengen verfügbar. Vitamin B1 ist jedoch nur in der nährstoffreichen Reiskornhülle enthalten, nicht aber im Korn selbst.
Obst und Gemüse kam nur eine untergeordnete, ergänzende Stellung zu und hierbei machten getrocknete Bohnen und Erbsen den Löwenanteil des Gemüses aus.
Abschließend bleibt zumindest die Hoffnung, dass die Schiffsköche in den Hafenstädten regen Gebrauch davon machten, ihren Warenbeständen frische Lebensmittel hinzuzufügen und die Verköstigung etwas abwechslungsreicher zu gestalten.
Diese Informationen allerdings können wir heute höchstens noch aus erhaltenen Tagebüchern von Seeleuten aus dieser Zeit entnehmen. Falls Sie Zugang zu solchen Quellen haben oder solche Quellen kennen, würde ich mich über Hinweise außerordentlich freuen.

Werbung für Maismehl, ca. 1880-1890, Lithographie der Fa. Troedel & Co., State Library Victoria, Ref. H2000.180/191
Königsberger Klopse
Auch heute will ich Sie, wie bei allen bisherigen Beiträgen zum Thema Verpflegung, nicht ohne Rezept zurücklassen. Wiederum aus dem Schiffskochbuch von Brodmeyer (ca. 1913). Siehe: Mannschaftsessen auf dem Dampfschiff „Fürth“: Rumfordsche Suppe.
Die in der Inventarliste handschriftlich ergänzten Kapern („Capers“) haben mich auf die Idee gebracht, Ihnen diesen Klassiker aus der deutschen Küche wieder nahe zu bringen. Hier mit Salzhering anstatt der meist verwendeten Sardellen. Los geht’s:
„Pro Kopf 200 Gramm und zwar 4/5 Rind-, 1/5 Schweinefleisch fein gehackt mit Eiern (pro Kopf 1), eingeweichten und ausgedrückten alten Semmeln (auf 3 Mann 2), gewiegten Salzheringen (15 Gramm pro Kopf) und etwas gestoßenem Pfeffer gut vermengt. Man formt daraus Klöße. Dann läßt man in einer Pfanne pro Mann 20 Gramm Butter zergehen, macht darin auf den Kopf 20 Gramm Mehl hellbraun, füllt kochendes Wasser dazu und läßt eine sämige Soße davon kochen. In diese Soße tut man pro Kopf 15 Gramm fein gewiegten Salzhering, ferner Kapern und ein paar in Scheiben geschnittene Zitronen. Wenn alles kocht, schmeckt man die Soße mit Pfeffer, Zucker und Essig ab. Sobald die Soße tüchtig kocht, legt man die Fleischklöße hinein und läßt sie je nach der Größe 15-20 Minuten lang kochen. Man muß darauf achten, daß sie nicht ansetzen. Zuletzt läßt man sie noch ½ Stunde bei mäßiger Hitze in der Soße ziehen.“
Quelle: Schiffskochbuch, Karl J. H. Brodmeyer, 2. Auflage, ca. 1913, Eckhardt & Messtorff, Hamburg; Rezept Nr. 67 Königsberger Klops.
Mahlzeit!
„Visions of Sauerkraut“
Zuletzt noch ein schöne stereoskopische Aufnahme zum Thema Essen mit einer eindrucksvollen Menge an Kohlköpfen und dem noch schöneren Titel „Visions of Sauerkraut“. Leider ist nicht angegeben wo das Bild aufgenommen wurde.
Erkennen Sie das Gebäude im Hintergrund, den Platz und die dazugehörige Stadt?

“Visions of Sauerkraut”, Stereoskopkarte, Deutschland um 1900, Autor: C.H. Graves, Philadelphia, Quelle: Library of Congress, https://www.loc.gov/item/95502881/